Die Auswahl der angemessenen Vorgehensweise für ein Vorhaben ist essentiell für den Projekterfolg.
Ob klassischer Wasserfall oder voll agil, jede Methode hat ihre Berechtigung und benötigt ihre spezifischen Voraussetzungen, damit sie erfolgreich sein kann.
Im Grunde ihres Herzens sind Projektleiter agil, denn die erfolgreiche Lieferung (in time, in budget, in quality) ist das primäre Ziel.
Methodik ist mittel zum Zweck - ein Werkzeugkasten, der uns hilft unser Ziel zu erreichen.
"Tayloring", d.h. die Anpassung einer Methode auf die spezifische Projektsituation ist ein muss zum Projektstart.
Backlog: Das Backlog kommt hier nicht immer aus dem Kopf eines Product Owner, sondern muss in einer Vorphase (Explore) erarbeitet werden. Diese Phase beinhaltet eine Sicht auf die E2E-Prozesse und wie diese über verschiedene Anwendungen hinweg ablaufen. Das zu erstellende Zielbild einer Gesamtarchitektur. Denn nur eindeutige und präzise Backlog Items können von den Scrum Teams auch umgesetzt werden.
"Shipable Software" je Sprint: Die Lieferung eines "releasable product Increment" nach einem Sprint wird uns bei hochintegrierten Anwendungen insbesondere im Bankenbereich nicht gelingen. So what! Trotzdem empfiehlt es sich soviele agile Elemente wie möglich zu nutzen. Aus "releasable in Production" wird "releasable into System Integrations Test".
Bei SAP Projekten empfiehlt sich SAP Activate als hyprider Projektansatz.